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Die Henna-Malerei in
Marokko
Die geschmückten
Hände und Füße einer marokkanischen Braut.
Marokkanische
Henna-Muster auf den Händen
oben: auf dem Handrücken
unten: in der Innenhand
Marokkanische
Henna-Muster auf den Händen
oben: auf dem Handrücken
unten: in der Innenhand
Was bei den
marokkanischen Mustern auffällt, ist ihre Symbolträchtigkeit und die
Art, die Haut sehr flächendeckend zu bemalen. Dadurch entsteht der
Eindruck, die Frau würde Handschuhe oder Spitzenstrümpfe tragen.
Alle hier gezeigten aufwendigen Muster werden normalerweise nur
anlässlich einer Hochzeit oder eines besonderen Feiertages aufgetragen.
Für den Alltag reichen eine einheitliche Einfärbung der Handinnenflächen
und der Fußsohlen aus - und das auch nur noch bei der einfachen
ländlichen Bevölkerung.
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Symbolik
Die Bedeutung des Henna-Brauchtums lag in früheren Zeiten nicht nur darin,
den Körper zu schmücken, sondern auch, durch den Gebrauch bestimmter
Symbole magische Kräfte zu verstärken oder einen Schutz gegen die
äußeren Gefahren zu bewirken.
Hier sind einige Symbole der Berber aus Nordafrika. Überall in der
Volkskunst (Hennamalerei, Teppiche, Stickereien, usw.) werden diese
Zeichen angewandt.
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